Erkenntnis und Entwicklung

Die Erkenntnisfähigkeit als Basis allen Forschens und Begreifens der Welt und allen Lebens. Die Entwicklung, vor allem die Möglichkeit, zur Entfaltung der menschlichen und unternehmerischen Potentiale. Die Erkenntnis ist ein freies Erzeugnis unseres Menschengeistes, das wir als Ich-begabte Wesen hervorbringen können. Jedoch mit Anstrengung. Die Aufgabe der Erkenntnis ist nicht, etwas Vorhandenes in begrifflicher Form zu wiederholen. Erkenntnis schafft und erfindet Neues. Zusammen mit der physisch-sinnlichen Welt ergibt sie erst die Wirklichkeit. Die beiden Werte spannen in aller Breite die menschlichen Qualitäten auf, derer es bedarf, damit ein Unternehmen und der Mensch zukunftsfähig bleiben.

Nichts ist so beständig wie der Wandel.[1] Vielleicht würde Heraklit heutzutage diesen Satz anders formulieren. „Nichts ist so notwendig wie der Wandel!“ Entwicklungen tragen einen geistigen Ursprung in sich. Je besser dieser Ursprung gesehen und verstanden wird, desto wirksamer werden die gewünschten notwendigen Veränderungen. Geraten Prozesse zur Bildung von Weisheit und Entwicklung ins Stocken oder werden behindert, können sich Lähmung und Erstarrung einstellen. Wachstum wird gehemmt oder unterbunden. Innovationen, Patente und eine sich stets weiter entwickelnde lernende Organisation sind die Früchte einer funktionierenden Unternehmensentwicklung.

Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenige Leute damit beschäftigen. Henry Ford
Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.