Werte und Wirksamkeit bilanzieren

 

Transformationsgeschwindigkeit

Bei der Verbreitung von Endzeitstimmung werden gerne die Zeit, die uns noch bleibt und die Transformationsgeschwindigkeit ins Feld geführt. Wüssten Sie, dass wir uns in unseren Breiten etwa mit 1150 km/h um uns selber, also die Erde drehen?

Noch imposanter ist die Geschwindigkeit, mit der wir als Erdenbürger um die Sonne kreisen. Sie beträgt circa 100.000 km/h. Vergegenwärtigen wir uns diese Fakten. Sie können eigentlich nur staunen und sich wundern, dass hier alles so sicher scheint.

Wir stellen die Langsamkeit unserer eigenen menschlichen Bewegungen fest. Wir haben uns in einem gemütlichen Elend eingerichtet. Die Sackgasse, in der wir zu stecken scheinen, noch tapeziert. Die Komfortzone ist manifest.

Wie können Unternehmen sich verbessern und erfolgreicher werden?

Dazu müssen Unternehmensentwicklungen angestoßen, Transformationsprozesse in Gang gesetzt werden. Darum Werte und Wirksamkeit mit Methodik, Struktur und Mut bilanzieren

Die Wertebilanz wirft Fragen auf, die vielleicht auch latenter Natur sind. Sie fördert eine Art Erweckung von neuem Bewusstsein. Dies wird für Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft nicht ohne Folgen bleiben.

Werte und Wirksamkeit bilanzieren

 

Die Wertebilanz ist ein neuartiges System zur umfassenden Buchhaltung und Bilanzierung

Mittels erweiterter Methoden wird die herkömmliche Bilanz um soziale, ökologische, nachhaltige und kulturelle Faktoren erweitert. Dies durch reale Buchungen, nicht mittels Reporting. Es ist von besonderer Bedeutung herauszuarbeiten, welche Werte für ein Unternehmen eine Rolle spielen. Hierbei ist erstens zu fragen, welche Werte dies sind. Zweitens, ob diese Werte bilanziell wirksam werden und drittens, inwiefern sich diese auch in Geldwerten niederschlagen.

Wir untersuchen etwa 120 Werte, welche in der westlichen Welt von Belang sind. Interessant ist es, dass es eine große Anzahl von Werten gibt, die einen erheblichen Hebel bei der Wertschöpfung spielen, die jedoch gar nicht in der Bilanz gewürdigt werden. Dies wollen wir ändern, indem wir die Werte wertschätzen und ins Bewusstsein der Unternehmen bringen. Es gleicht einer Entdeckungsreise in das Land der Werte. Durch die Beschäftigung mit einem oder mehreren Werten können Wirkungen für das Unternehmen erfolgen, die wertschöpfend an sich sind. Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie wir einen Wert bemessen.

 

Übersichtlichkeit und Klarheit

Das dient auch der erhöhten Übersichtlichkeit von Prozessen und Entscheidungen im Unternehmen. Es nutzt ebenfalls der Verfolgung und Prüfung von Wirkungen in der Zukunft, die durch unternehmerische Entscheidungen ausgelöst werden. Damit wird die gewöhnliche Bilanz um wesentliche Gesichtspunkte ergänzt und auf ein höheres Niveau gehoben. Nicht aus den Augen gelassen wird bei aller Systematik, dass Werte und deren Entstehung eine zentrale Bedeutung für ein jedes Unternehmen haben.

 

Für Unternehmen Neuland

Unternehmen, die die Wertebilanz einsetzen, zeigen offensiv, was sie können und leisten in den genannten Bereichen (sozial, kulturell, ökologisch und nachhaltig). Ob die Einführung der Wertebilanz als Bilanzstandard der Unternehmen Einfluss auf die Entwicklung einer Volkswirtschaft nehmen kann, soll ebenfalls untersucht werden. Die Wertebilanz wird langfristig das Verhalten der Unternehmer und Mitarbeiter grundlegend verändern.

 

Dies auch, da die verschiedenen Faktoren mehr Aufmerksamkeit im Unternehmen erfordern und es initialen Aufwands zum regelmäßigen Arbeiten an den Faktoren und der Wertebilanz bedarf. Dies wird zu Wertsteigerungen wie aber auch zu -minderungen der Unternehmen führen. Eines ist gewiss: Die Wertebilanz wird die ökonomischen Verhältnisse realistischer spiegeln und der unternehmerischen Wirklichkeit näherbringen.

 

Wertschöpfungsprozesse analysieren

Die makroökonomischen Grundlagen der Wertebilanz versteht nur, wer das große Ganze anschaut und die Kernprozesse erkennt. Dazu gehört vor allem die Wertschöpfung, eben die Entstehung von Werten. Es bedarf eines Ruckes und Mutes, sich ins nahezu unbekannte Land der Werte und ihrer Wirkungen auf den unternehmerischen Genius zu wagen. So werden Buchhaltung und Bilanzierung lebendig und können Freude bereiten. Warum, weil die Erkenntnisse der Entdeckungsreise tatsächlich auch in die Bilanz geschrieben werden. Am Ende steht eine Wertebilanz, die sich qualitativ sehen lassen kann.

 

Sie wird in Zukunft von den Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, vielleicht sogar von Finanzbeamten und anderen Interessierten gerne gelesen. Begeisterung kommt auf für das Erreichte. Auch dann, wenn durch gemeinsames Hinsehen Neues entdeckt wurde.

Durch die Anwendung des Systems der Wertebilanz entstehen gegebenenfalls neue Werte; auf jeden Fall ein wertesensibilisiertes Bewusstsein. Dabei hilft auch die Wirkungsbuchhaltung, ein elementarer Bestandteil der Wertebilanz. Sie nimmt die Zukunft ins Visier.

 

Dabei hilft die Wirkungsbuchhaltung: ein elementarer Bestandteil der Wertebilanz. Sie nimmt die Zukunft ins Visier. Natürlich kommen auch Dinge und Prozesse ans Tageslicht, die vorher wenig beachtet und bearbeitet wurden. Nun packen wir auch diese an. Denn wir wollen einen Beitrag leisten, damit die Unternehmen und die Welt ein bisschen besser werden.

Wirkungsbuchhaltung ermöglicht, Transfomationsprozesse zu buchen

 

So werden diese über einen festgelegten Zeitraum beobacht- und dokumentierbar.

Auf der Grundlage der einzelnen Wirkungsbuchungen erhalten Ergebnisrechnung und Bilanz eine neue Aussage.

Wirkungen der Wertschöpfungsprozesse werden beobachtbar gemacht. Dazu bedarf es auf die Geschäftsprozesse kreativ zugeschnittene Methoden, um Entstehung und Wirkung zu verfolgen.

Handlungen und Taten zeigen Wirkungen. Diese Wirkungen entstehen bewusst oder unbewusst. Bewusst gesetzte und erreichte Ziele nehmen wir bewusster als Wirkungen wahr. Ziele werden oft verfehlt. Denn Wirklichkeiten lassen sich schwer planen oder vorhersehen. Indem wir zielgerichtet handeln, erzeugen wir unbeabsichtigt mehr oder weniger willkommene Nebeneffekte. Die Wirklichkeit ist eben die Gesamtheit aller Wirkungen, der historischen genauso wie der aktuellen, der bewussten genauso wie der unbewussten. Die Wirklichkeit als solche gilt es zu akzeptieren.

Am Beispiel einer Forschungsabteilung eines Unternehmens wollen wir verdeutlichen, was gemeint ist. Die Investition zur Ausstattung einer Forschungsabteilung landet natürlicherweise im Anlagevermögen. Diese wird über eine Reihe von Jahren abgeschrieben. Die Entwicklungsleistung, die von den Mitarbeitern erbracht wird, wird im besten Falle als unfertige Erzeugnisse in der Bilanz verbucht. Dieses Prinzip möchten wir uns zu eigen machen.

Wir wollen versuchen, Wirkungen zu prognostizieren und diese auch zu bewerten. Jede Investition in Ressourcen oder Prozesse bewirkt im günstigen Fall Vorteile für das Unternehmen. Sonst bliebe diese Investition aus. Gegner der Monetarisierung werden einwenden, dass hier mit dem Menschen Geld gemacht wird. Dem entgegnen wir, dass die Leistung, die ein Mensch erbringt, Werte erzeugt und diese einen Geldwert erbringen.

Geld ist eine geistige Form der Beschreibung von Werten, die entstehen und vergehen. Geld wird durch Wertschöpfung und Wertschätzung bestimmt. Auch in Budgets für kommende Geschäftsjahre wenden wir dieses Prinzip an. Wir möchten mit einer Wirkungsbuchung die Erfolgswirksamkeit und das Zielvorhaben von bislang nicht bilanzierten Werten buchen. So stellen wir Transparenz über die Wertbildungsprozesse her. Eine Wirkungsbuchung kalkuliert den zu erwartenden Erlös einer unternehmerischen Leistung mit ein.